Therapieangebote

Verhaltenstherapie – Was ist das?Wann benötige ich einen Psychotherapeuten?
Verhaltenstherapie – Was ist das?
Verhaltenstherapie ist eine anerkannte und sehr effektive Form von Psychotherapie, mit der viele verschiedene Probleme wie z.B. Ängste, Phobien, Depressionen, Zwänge, Selbstwertprobleme, Essstörungen, Burnout etc. behandelt werden können. Ziel der Verhaltenstherapie ist, dass der Patient im Verlauf der Therapie zum eigenen Experten wird. Es ist eine Hilfe zur Selbsthilfe. Der Patient lernt zunächst erkennen und verstehen, wie sein Problem entstanden ist, welche Faktoren aktuell dafür verantwortlich sind, dass das Problem bestehen bleibt und schließlich erlernt der Patient verschiedene Methoden und Techniken, die ihm helfen, das Problem zu bewältigen. Hierbei werden die Therapieziele gemeinsam von Therapeut und Patient vereinbart und ebenso wird gemeinsam systematisch der Erfolg der eingesetzten Maßnahmen überprüft. Der Patient wird dabei in seinen Wünschen und Bedürfnissen geachtet und respektiert. Der Therapieprozess ist im gesamten Verlauf transparent, das heißt, der Patient wird über das Vorgehen vollständig aufgeklärt, so dass er alles, was ihm vermittelt wird, verstehen und nachvollziehen kann.
Wann benötige ich einen Psychotherapeuten?
Wer von seelischen Problemen geplagt wird und diese alleine nicht in den Griff bekommt, sollte sich ebenso wenig wie bei körperlichen Erkrankungen scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Statistische Daten belegen, dass sehr viele Menschen mindestens einmal in ihrem Leben unter einer psychischen Erkrankung leiden. Die Auseinandersetzung mit der Umwelt erfordert zahlreiche Lern- und Anpassungsleistungen. Sind wir in der Lage, auf diese psychischen und physischen Anforderungen flexibel und unter angemessener Berücksichtigung unserer Bedürfnisse selbstverantwortlich zu reagieren, fühlen wir uns in aller Regel wohl. Wenn wir unsere zentralen Bedürfnisse (z.B. nach sozialer Integration, Kontrolle und Autonomie) jedoch nicht befriedigen können, können seelische und körperliche Erkrankungen die Folge sein. Eine Verhaltenstherapie ist zum Beispiel dann angezeigt, wenn Sie unter Depressionen, Angst oder Panik oder mangelndem Selbstvertrauen leiden oder Sie mit der Verarbeitung von Lebensereignissen Schwierigkeiten haben.

Wenn Sie unter Ihrer aktuellen Lebenssituation stark leiden und Sie an dieser Lage etwas ändern wollen, sollten Sie eine ambulante psychotherapeutische Behandlung in Erwägung ziehen. Ob dann tatsächlich eine Psychotherapie die für Sie richtige Maßnahme ist, lässt sich in einem Erstgespräch beziehungsweise in der probatorischen Phase klären. Damit eine Psychotherapie erfolgreich ambulant durchgeführt werden kann, muss beim Patienten jedoch ein Mindestmaß an psychischer Stabilität und Belastbarkeit bestehen. Andernfalls ist eine stationäre Psychotherapie oder psychiatrische Behandlung vorzuziehen.

Psychotherapie für Erwachsene
Wir bieten Hilfe bei folgenden Problemen:

Burn out
Depressionen
Ängste (Panikattacken, Soziale Ängste, Phobien)
Akute Krisensituationen im privaten oder beruflichen Bereich
Posttraumatische Belastungsstörungen
Zwangserkrankungen
Psychosomatische Beschwerden / Chronische Schmerzen / Tinnitus
ADHS im Erwachsenenalter
Essstörungen
Schlafstörungen
Sucht
Dysfunktionale Persönlichkeitsstile
Psychotherapie für Kinder und Jugendliche
Für folgende Altersgruppen und Bereiche bieten wir Ihnen
therapeutische Hilfe an:

Vorschul- & Schulalter
Ängste (Panikattacken, Soziale Ängste, Phobien)
ADS/ADHS
Aggressivität
Depressionen
Zwänge
Umgang mit Trennung der Eltern
Minderwertigkeitsgefühle
Einnässen
Entwicklungsstörungen
Posttraumatische Belastungsstörung
Schlafstörungen
Psychosomatische Beschwerden
Jugendalter
Ängste (Panikattacken, Soziale Ängste, Phobien)
Aggressivität
Depressionen
Zwänge
Essstörungen
Posttraumatische Belastungsstörung
Schlafstörungen
Psychosomatische Beschwerden
DepressionAngststörungenBurn OutSomatoforme Störungen / Chronische Schmerzen / TinnitusEssstörungenSuchtDysfunktionale PersönlichkeitsstilePosttraumatische BelastungsstörungZwangserkrankungenADHS
Depression
Depression

Niedergeschlagenheit, Erschöpfung, Traurigkeit – dies sind normale Empfindungen, die jeder Mensch kennt. Wer sich aber über Wochen hinweg antriebs- und freudlos fühlt, wer schon bei kleinsten Anstrengungen ermüdet und bei wem Niedergeschlagenheit zu einem Gefühl von innerer Leere und Hoffnungslosigkeit wird, leidet unter einer Depression. Andere häufige Symptome sind starke innere Unruhe, Schlaf- und Konzentrationsprobleme, Interessenverlust, Minderwertigkeitserleben und verstärktes Grübeln und Sorgen. Depressionen können sich sehr unterschiedlich äußern und werden, insbesondere wenn allgemeine körperliche Missempfindungen im Vordergrund stehen, oft zu spät diagnostiziert.

Angststörungen
Angststörungen

Angststörungen können sich in unterschiedlichen Erscheinungsformen äußern. Einige Betroffene leiden unter anhaltenden, quälenden Sorgen über die Zukunft, das Wohl der Familie oder den Beruf- Andere leiden unter plötzlichen Panikattacken, die mit kaum aushaltbaren Todesängsten einhergehen. Wieder andere Betroffene fürchten sich davor, Auto, Bus oder Bahn zu fahren, sich in geschlossenen Räumen oder Menschenmengen aufzuhalten oder vor einer peinlichen Blamage im Kontakt mit anderen Personen. Immer wenn das Gefühl von Angst nicht mehr nur vor realen Gefahren schützt, sondern das gesamte Leben bestimmt und einen Menschen daran hindert, sich frei zu entfalten, spricht man von einer Angststörung.

Burn Out
Burn Out

In einer Arbeitswelt, in der einerseits zunehmend höhere Anforderungen gestellt werden, andererseits ein Mangel an Anerkennung und Wertschätzung herrscht, fühlen sich immer mehr Menschen unter Druck, gestresst und überfordert. Insbesondere wer voller Ideale und mit viel Einsatzbereitschaft in seinem Job eigene Grenzen übergeht, riskiert krank zu werden. Folgen sind eine Vielzahl psychischer Symptome wie Erschöpfung, innere Anspannung, Gereiztheit, Resignation und Schlafstörungen. Wenn erste Anzeichen eines Burn Out nicht erkannt und behandelt werden, besteht die Gefahr, eine Depression oder Angststörung zu entwickeln.

Somatoforme Störungen / Chronische Schmerzen / Tinnitus
Somatoforme Störungen / Chronische Schmerzen / Tinnitus

Hiermit sind körperliche Symptome wie z.B. chronische Schmerzen, Herz-Kreislauf oder Magen-Darm Beschwerden gemeint, die nicht allein organisch erklärbar sind. Die von den Betroffenen beklagten Leiden sind real, nicht etwa eingebildet oder vorgeschoben. Allerdings lassen sie sich nicht durch Medikamente oder Operationen beheben, sondern es müssen die dahinterliegenden psychischen Ursachen erkannt und behandelt werden.

Essstörungen
Essstörungen

Neben Anorexia nervosa (Magersucht) und Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht) sind immer mehr Menschen von der Binge Eating Störung betroffen. Hierbei kommt es zu unkontrollierten Essanfällen, die mit starkem Übergewicht und einer Vielzahl emotionaler Probleme verbunden sind.

Sucht
Sucht

Bei einer Abhängigkeit von Alkohol, Drogen oder Medikamenten sollte zunächst eine Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung stationär unter medizinischer Aufsicht erfolgen. Anschließend ist eine ambulante psychotherapeutische Anschlussbehandlung möglich. Doch auch Kaufsucht, Internetsucht und Spielsucht können in einer Therapie behandelt werden.

Dysfunktionale Persönlichkeitsstile
Dysfunktionale Persönlichkeitsstile

Wer Schwierigkeiten hat, erfüllende und anhaltende zwischenmenschliche Beziehungen zu führen, und wiederholt dieselben Enttäuschungen oder Konflikte erlebt, trägt möglicherweise selbst durch seine Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster hierzu bei. Grund sind bestimmte zugrunde liegende Schemata, die häufig durch eine Frustration von Grundbedürfnissen in der Kindheit und Jugend entstehen. In der Therapie kann diesen Persönlichkeitsstilen nachgegangen werden, mit dem Ziel, einen anderen Umgang mit ihnen zu finden und sie schließlich gegebenenfalls zu verändern.

Posttraumatische Belastungsstörung
Posttraumatische Belastungsstörung

Menschen, die etwas Schreckliches wie einen Unfall oder eine Gewalttat erlebt oder beobachtet haben, leiden oft noch lange nach dem Ereignis an den Folgen. Einige traumatische Erfahrungen, beispielsweise solche aus der Kindheit, können sogar zu Veränderungen der Persönlichkeit führen sowie Betroffenen daran hindern, ein positives Selbstwertgefühl aufzubauen und ein erfüllendes Leben zu führen.

Zwangserkrankungen
Zwangserkrankungen

Wer unter Zwängen leidet, muss bestimmte Tätigkeiten immer und immer wieder ausführen, obwohl er selber im Grunde weiß, dass dies unsinnig ist. Betroffene waschen sich beispielsweise nach jeder Berührung eines Gegenstandes die Hände oder kontrollieren viele Male ihre Elektrogeräte bevor sie das Haus verlassen können. Bei manchen Betroffenen drängen sich furchtbare Gedanken wie z.B. „Ich könnte meinem Kind etwas antun“ auf. Wer von solchen Zwangsgedanken heimgesucht wird, ist weder gefährlich noch psychotisch, sondern meist sogar ein besonders friedfertiger, gewissenhafter Mensch. Dennoch können diese Gedanken sehr quälend sein und den Alltag maßgeblich bestimmen.

ADHS
Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen

Die Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen (AD(H)S) sind gekennzeichnet durch ein durchgehendes Muster von Unaufmerksamkeit, mangelnder Impulskontrolle und vermehrter allgemeiner motorischer Aktivität, die dem Alter, dem Entwicklungsstand und der Intelligenz des Kindes bzw. Jugendlichen nicht angemessen ist. Die Kernsymptomatik tritt überdauernd und situationsübergreifend in verschiedenen Lebensbereichen (z.B. Schule, Familie, Umgang mit Gleichaltrigen) auf und zeigt ein Ausmaß, welches die psychosoziale und kognitive Funktionsfähigkeit der Betroffenen deutlich beeinträchtigt.